
Software muss gepflegt werden. Sie unterliegt teilweise ähnlichen Alterungsprozessen wie materielle Dinge. So können Programme und Anwendungen durch die Zunahme von Datenmengen langsamer laufen, durch gefährdende Apps von Hackern (Viren, Trojaner und Malware) angreifbar werden oder durch die Fortentwicklung der Rahmenbedingungen wie Programmier-Frameworks oder Hardwareänderungen "altern".
Um diesen Prozessen entgegenzuwirken, muss Software regelmäßig aktualisiert werden. Angebotene Updates müssen installiert, Bugfixes und Patches eingesetzt und veraltete Programmierbefehle durch neue ausgetauscht werden. So kann der Lebenszyklus von Programmen erheblich verlängert werden. Ergeben sich neue Anforderungen wie zum Beispiel hinsichtlich der Nutzbarkeit von Webseiten auf verschiedenen Endgeräten kann es bereits hilfreich sein, Websites durch Nachrüstung ein gewisses Maß an Responisitivät (Stichwort "Responsive Design") "beizubringen".
Werden durch Internetprovider Programmiersprachen auf Webservern wie PHP, Ruby oder Python aktualisiert und neueste Versionen eingespielt, ist es sehr hilfreich, den Quellcode nach nicht mehr unterstützten Befehlen zu untersuchen und durch Alternativen zu ersetzen. Ein Vorgang, der häufig den aufwändigen Umstieg auf eine neue Software vermeiden hilft.